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Rückblick auf das Jahr 2021

Am vergangenen Freitag fand die Jahresdienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pfinztal zum zweiten Mal in einer Hybridveranstaltung statt. Eine Großzahl der Teilnehmer war online von zuhause zugeschalten, die Führung der Feuerwehr Pfinztal sowie die Geehrten und Beförderten waren im Sitzungssaal im Rathaus Söllingen vor Ort. Die Versammlung konnte verkürzt abgehalten werden, da alle Berichte vorab versandt wurden.

Kommandant Christian Bauer eröffnete pünktlich die Sitzung und sprach der Gemeindeverwaltung für die zu Verfügung gestellten Vesperpakete, die jeder Teilnehmer – coronabedingt – zu Hause während der Sitzung verzehren konnte, einen Dank aus. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Totenehrung, bei der, neben den Verstorbenen aus eigenen Reihen, auch den Opfern der Flutkatastrophe im Aartal und in den weltweiten Kriegsgebieten gedacht wurde, sprach Bürgermeisterin Nicola Bodner ihre Grußworte.

Frau Bodner bedankte sich bei allen Einsatzkräften, die nun schon im zweiten Jahr unter Corona schwierige Übungsbedingungen und wenig Kameradschaftspflege hatten und dennoch die Einsätze sehr gut abarbeiten konnten. Weiterhin bedankte sie sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Politik und Feuerwehr. Sie erhielt einen Blumenpräsent und ihren eigenen Feuerwehrhelm.

In seinem Jahresbericht ging Kommandant Christian Bauer auf die zahlreichen abgeschlossenen Projekte im vergangenen Dienstjahr ein und gab einen Vorausblick auf bevorstehende Projekte, wie die Funkmelder-Neuprogrammierung und das „Mammutprojekt“ Feuerwehrbedarfsplan. Auch der Krieg in der Ukraine, der uns seit über zwei Wochen beschäftigt, fand Platz in seinem Bericht. So ist er stolz über die schnelle Bereitstellung von Hilfsmaterialien, die sich mit einem Hilfskonvoi aus Bruchsal momentan auf dem Weg zur ukrainischen Grenze befinden. Alle weiteren Ereignisse aus dem letzten Jahr konnten im versendeten Bericht vorab gelesen werden.

Im Bericht von Marco Sandrini konnte nachgelesen werden, dass die Pfinztaler Wehr im Jahr 2021 zu 188 Ereignissen gerufen wurde. Bei den Brandeinsätzen gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme von neun Einsätzen. Im Bereich der Technischen Hilfeleistungen sind die Zahlen massiv höher als im Vorjahr. Grund hierfür war vor allem die große Anzahl an unwetterbedingten Einsätzen.

Paul Regelmann berichtete über die höhere Anzahl an Mitgliedern in der Einsatzmannschaft, die zum Stichtag 155 Mitglieder betrug. Verteilt auf die einzelnen Abteilungen hat Berghausen 36, Kleinsteinbach 36, Söllingen 44 und Wöschbach 39 Mitglieder. Sieben Personen sind im Dienstjahr 2021 in die Freiwillige Feuerwehr Pfinztal eingetreten: drei in Berghausen und vier in Söllingen. Weitere fünf Kameraden sind von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzmannschaft übergetreten: Noah Gohla in Berghausen, Rebecca Teuscher, Linus Popp und David Schmied in Kleinsteinbach sowie Pascal Litt in Söllingen. In der Jugendfeuerwehr konnten trotz Corona viele neue Gesichter begrüßt werden. Vier Kameraden sind in die Altersmannschaft übergetreten.

Trotz Corona konnten im Jahr 2021 wieder einige Aus- und Weiterbildungen stattfinden: Unter anderem die Lehrgänge Truppführer, Maschinist, Motorsägen-Lehrgang und Sprechfunker. Pfinztal hat nun sieben neue Truppführer, elf neue Maschinisten für Löschfahrzeuge, drei Kameraden haben den LKW-Führerschein gemacht. Ganze 20 Kameraden haben den Motorsägen-Grundlehrgang Modul A gemacht und zehn Kameraden den Sprechfunklehrgang. Im Detail konnten die Zahlen im Bericht von Sebastian Schletter nachgelesen werden.

Nachdem der Kassier entlastet und der Wirtschaftsplan genehmigt war, folgte der Tagesordnungspunkt „Ehrungen und Beförderungen“. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt führte die Ehrungen auf Landesebene durch: Für 25 aktive Dienstzeit wurden Wolfgang Witt (Berghausen), Alexander Werner (Söllingen) und Sascha Beckmann (Wöschbach) und für 40 Jahre Peter Sitter, Heinz Wedekind und Peter Wenz (alle Söllingen) geehrt.
Jan Becker (Kreisjugendfeuerwehrwart) ehrte Rolf Schmitt und Jochem Daferner für die Grundsteinlegung der Jugendfeuerwehr in Wöschbach in den Jahren 1974 bis 1974 mit der Ehrennadel des Landesverbands Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber. Thomas Vogt und Frank Spitz erhielten für ihre Jugendarbeit in Wöschbach in den 80er und 90er Jahren die Ehrennadel des Landesverbands Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Gold.
Unterkreisführer Patrick Grünewald verlieh die Sportabzeichen, die 2021 abgelegt wurden: Alexander Bechthold (Wöschbach) und Alexander Muckermann (Berghausen) erhielten das Deutsche Sportabzeichen in Gold, Christian Bauer (Kleinsteinbach) das Abzeichen in Silber. Alexander Muckermann und Christian Bauer erhielten zudem das Deutsche Feuerwehrfitnessabzeichen in Silber und Alexander Bechthold in Bronze.
Gleich sechs Kameraden wurden befördert: Philipp Bodier (Wöschbach) zum Oberlöschmeister, Sascha Beckmann (Wöschbach) und Markus Rückert (Söllingen) zum Hauptlöschmeister, Christian Bauer (Kleinsteinbach) zum Oberbrandmeister und Paul Regelmann (Berghausen) sowie Marco Sandrini (Kleinsteinbach) zum Hauptbrandmeister.
Drei weitere Ehrungen gab es an dem Abend: Für seine langjährige Arbeit als Abteilungskommandant Kleinsteinbach wurde Michael Steudle geehrt. Michael Kuglstatter und Thomas Bauer wurden für ihre Amtszeiten in Berghausen geehrt. Beide waren über lange Jahre Abteilungskommandant bzw. stellvertretender Abteilungskommandant und zuletzt bekleideten sie diese Ämter kommissarisch. Die letzten Dankesworte und Präsente gab es an dem Abend für die Corona-Tester in den einzelnen Abteilungen sowie die Fachgebietsleiter und Kommandanten.

Nach den Grußworten von Jürgen Bordt und Patrick Grünewald wurde die Versammlung mit dem Badnerlied geschlossen.­­­

Fotoserien

Jahreshauptversammlung Dienstjahr 2021 (SO, 20. März 2022)

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